Götzinger Ache


Götzinger Ache

Die Götzinger Ache tritt bei Petting aus dem Waginger See aus und mündet nach 27,5 km bei Fridolfing in die Salzach. Sie ist als Gewässer 2. Ordnung eingestuft und weist – insbesondere bedingt durch verschiedene noch vorhandene Mühlenwehre – sehr unterschiedliche Gewässerabschnitte auf. In den gestauten Abschnitten mit schlammigem Untergrund haben Schleien und Karpfen ihren Lebensraum gefunden, die schnell fließenden Bachabschnitte sind das Revier der Forellen und Barben. Darüber hinaus finden sich Hechte, Aitel und Aale, um nur einige weitere Fischarten zu nennen. Bemerkenswert ist ein guter Bestand am gefährdeten "Schneider".
Probleme entstehen dadurch, dass durch Einbringen von Abwässern - wenn auch geklärten -sich die Wasserqualität verschlechtert hat; was gerade der Tierwelt zum Verhängnis werden könnte, und durch Verbauungsmaßnahmen zahlreichen Lebewesen der notwendige Schutz entzogen wird. Ein weiteres Problem stellt der Wasserstand dar: Die Götzinger Ache tritt mit bis zu 2500 l/s Wassermenge aus dem Waginger See aus. Etwa 5 km unterhalb davon wird ihr durch eine Wehranlage für ein Kraftwerk das meiste Wasser entzogen, so dass ihr für den weiteren Verlauf nicht mehr als 200 bis 300 l/s Wassermenge verbleiben.

Der Abschnitt des Kreisfischereivereins umfasst die Strecke von Neunteufeln (Die zu befischende Stecke beginnt erst unterhalb des Firmengeländes der Firma Niedergünzel) bis zum Wehr Obermühle in Fridolfing. Besetzt wird er mit Bachforellen, Regenbogenforellen und Bachsaiblingen, im gestauten Teil auch mit Karpfen und Schleien. Außerdem kann man Aale, Weißfische und hie und da einen Hecht fangen.


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